Zum Hauptinhalt springen Skip to page footer

„Trialog der Kulturen in der kirchlichen Praxis"

Ein Vortrag von EKD-Auslandsbischof em. Dr. Rolf Koppe am Mittwoch, 06.02.2013 im Handelszentrum der Richard-Müller-Schule in Fulda

Ein Bericht von Pascal Materne

Am Mittwoch, den 06.02.13 besuchte der ehemalige EKD-Auslandsbischof Dr. Rolf Koppe aus Göttingen die Richard-Müller-Schule. Im Beisein von vier Klassen unterschiedlicher Schulformen skizzierte Herr Dr. Koppe im Rahmen eines Vortrags seine internationalen Erfahrungen als Auslandsbischof der EKD, der unter anderem für die Betreuung deutscher evangelischer Gemeinden im Ausland zuständig ist. Insbesondere ging er auf Fragen der Zusammenarbeit zwischen Judentum, Islam und Christentum ein, seine trialogischen Konferenzen in Amman, Teheran und Kairo wurden durch viele Fotos illustriert. Die Situation von Christen in arabischen Ländern wie beispielsweise die der koptischen Kirche in Ägypten oder die der syrischen-Orthodoxie in Syrien waren zentrale Themen seines Vortrags.

Sehr ausführlich wurde auch die Situation in Israel, insbesondere in Jerusalem, der heiligen Stadt aller dreier Religionen, seitens Herrn Dr. Koppe beleuchtet. Unterschiedliche dia- und trialogische Gespräche zwischen religiösen Vertretern haben hier stattgefunden, aber auch die zahlreichen Schwierigkeiten und Hürden in Israel und Palästina wurden von Herrn Dr. Koppe nicht ausgespart. Insbesondere die Probleme, die sich um den Tempelberg und die Grabeskirche in Jerusalem sowie die Geburtskirche in Bethlehem drehen, wurden eindrücklich und reich bebildert dargestellt.

<In einer abschließenden Fragerunde konnten die Schülerinnen und Schüler dem Bischof anschließend auf den Zahn fühlen, die trialogische Praxis auf kirchlicher Ebene nachvollziehen und eine Prognose Dr. Koppes für die künftige Entwicklung im Zusammenspiel der Religionen in Erfahrung bringen./p&