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Karten ab 22.05. erhältlich im Sekretariat der RiMS und unter
theater@rims-fulda.de .

Triggerwarnungen:

Darstellung / Thematisierung von Körperverletzung, häuslicher Gewalt, Mord, Suizid, Krieg.

Die Idee

Als wir als DS-Kurs uns Gedanken über unser Theaterstück gemacht haben, war uns allen eine Sache klar: Wir wollten unser Publikum in eine moralische Dilemmasituation bringen, in der sie eine klare Entscheidung treffen mussten. Diese Entscheidung sollte dann eine direkte Auswirkung auf den Verlauf der gezeigten Geschichte haben. Dabei sollten Themen wie häusliche Gewalt, toxische Beziehungen, Unterdrückung von Minderheiten, Ungerechtigkeit und Frauenrechte eine wichtige Rolle in unserem Stück spielen. Wir wollten unser Publikum mit unserem Werk berühren, emotional ergreifen und zum Nachdenken anregen.

Und nichts hätte dies besser tun können, als Imans Geschichte:
Iman ist eine junge Frau, die sich in einer vorerst scheinbar aussichtslosen Situation befindet. Nach der Ablehnung seines Heiratsantrags nimmt Imans Ex-Freund ihr das Augenlicht durch einen Säureangriff.

Während unseres Stückes bekommt Iman von vielen verschiedenen Bezugspersonen sowie Quellen Informationen und erfährt, dass sie neben einer Haftstrafe auch eine Verurteilung nach dem Talionsprinzip für den Täter fordern kann - also das Prinzip der Vergeltung, bei dem dem Täter das gleiche Übel zugefügt wird, wie es das Opfer erleiden musste.
Auge um Auge.

Geleitet von ihrem Leid und einer innerlichen Zerissenheit stellt sich für Iman - und das Publikum - eine wichtige Frage: Was soll sie tun?

Hier ist nun das Gerechtigkeitsverständnis unseres Publikums gefragt. Wofür steht ihr?