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Hamlet als eindrucksvolles, modernes Theater

Beeindruckendes Schultheater gelang der Theaterwerkstatt der beruflichen Gymnasien Fulda in vier Aufführungen im Propsteihaus Petersberg.

Schülerinnen und Schüler der Richard-Müller-Schule, der Eduard-Stieler-Schule und der Ferdinand-Braun-Schule hatten sich unter der Regie von Kursleiter Torsten Schumacher an William Shakespeares Klassiker der Weltliteratur „Hamlet“ gewagt. Herausgekommen ist eine ganz eigene moderne Inszenierung, die vom Publikum begeistert aufgenommen wurde.

Unterstützt vom Theaterpädagogen Sascha Mahnel hatten Torsten Schumacher und sein Team ganz auf Elemente des modernen Theaters gesetzt. So prägten Tanz- und Bewegungschoreografien, chorisches Spiel, Mehrfachbesetzungen der Rollen, Schatten- und Maskentheater sowie ergreifende Standbilder das Geschehen auf der Bühne. Zuvor aufgenommene Filmsequenzen fügten sich schlüssig ein, ebenso wie die Musik, die das Spiel der Darsteller/-innen zu einem großen Teil live begleitete. Lilly Schumacher (Piano, Gesang), Alexander Repp (Piano) und Victoria Groß (Saxophon) sorgten dabei mit ruhigen Tönen für Gänsehaut-Feeling, während die Lehrerband der Richard-Müller-Schule „The Richies“ (Markus Gumplinger, Rolf Pauthner, George Presslie, Torsten Schumacher) vor allem bei den Szenenübergängen präzise mit harten, rockigen Passagen für die nötige Pointierung und Dramatik sorgte.

Wechselnde Bühnenbilder, eine durchdachte Lichtregie und das stimmig choreographierte Spiel der Akteure ließen eindrucksvolle Bilder entstehen. So wurde aus dem Shakespeare-Klassiker ein modernes Stück mit Schlüsselfragen für unsere Gegenwart: Nur vordergründig geht es um Prinz Hamlet, der Gerechtigkeit für den Mord an seinem Vater sucht und einen inneren Kampf durchlebt. Anliegen der Theaterwerkstatt war es zu vermitteln, dass Hamlets Kampf hochaktuell ist, steht er doch für das Ringen des Menschen im Umgang mit unmoralischen, autokratischen politischen Systemen: „Hamlets Kampf ist unser Kampf, sein Zögern ist unser Zögern, sein Scheitern ist unser Scheitern.“

Die Darsteller/-innen der gelungenen Aufführungen waren: Aleksandra Detka, Xena Diegelmann, Sebastian Esterlein, Jennifer Fix, Victoria Groß, David Haipeter, Lena Obel, Vanessa Popp, Alexander Repp, Emil Rzepka, Lilly Schumacher, Nils Walcher und Frederik Wohlfeil.

Nach einer längeren Corona-Pause wagt sich die Theaterwerkstatt der beruflichen Gymnasien Fulda mit ihrer aktuellen Schultheaterproduktion an einen weiteren Klassiker der Weltliteratur heran: William Shakespeares „Hamlet“. Prägende Elemente unserer modernen Theaterinszenierung sind Tanz- und Bewegungschoreografien, chorisches Spiel, Live-Songs, der Einsatz von modernen Medien, Schatten- und Maskentheater, Pantomime sowie ergreifende Standbilder auf der Bühne. William Shakespeares 1601 geschriebene Tragödie „Hamlet“ ist ein Schlüsseltext für unsere unmittelbare Gegenwart. Hamlets innerer Kampf um Gerechtigkeit gegen ein unmoralisches politisches System ist bereits ein Vorbote der Krisen und der individuellen Verantwortung des modernen Menschen angesichts brutaler autokratischer Machtstrukturen und diktatorischer Regime. Hamlets Kampf ist unser Kampf, sein Zögern ist unser Zögern, sein Scheitern ist unser Scheitern.


4 Aufführungen: Das Theaterstück wird in deutscher Sprache gespielt.
2 Schülervorstellungen: 5. und 6. Juli 2022, 10:30 Uhr
2 Abendvorstellungen: 5. und 6. Juli 2022, 19:30 Uhr
Aufführungsort: Propsteihaus Petersberg Rathausplatz 1, 36100 Petersberg


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