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Alumni im Austausch mit Schülern

Eine besondere Informationsveranstaltung

Eine besondere Informationsveranstaltung bot die Richard-Müller-Schule angehenden und aktuellen Schülerinnen und Schülern des Wirtschaftsgymnasiums: Ehemalige informierten über ihre beruflichen Werdegänge.

Nicht alle anwesenden Schülerinnen und Schüler der Oberstufe wissen schon, was sie nach dem Abitur beruflich machen wollen. Dies zeigte die Abfrage per online-Voting sehr deutlich. Die meisten sind sich aber zumindest sicher, dass sie im weitesten Sinne im Bereich Wirtschaft und Verwaltung richtig sind, und dass Studium oder Berufsausbildung auch  in diese Richtung weisen werden. Bei diesem Stimmungsbild erscheint die Informationsveranstaltung, die der Abteilungsleiter des Beruflichen Gymnasium StD Hubert Krah erstmalig in diesem Format ins Leben gerufen hat, in besonderer Weise auf das zu erreichende Publikum abgestimmt: Er hatte ehemalige Schülerinnen und Schüler des Wirtschaftsgymnasiums und aktuelle sowie potentielle Schüler*innen gemeinsam eingeladen. Vom ersten Abiturjahrgang 1970 bis zum Abiturjahrgang  2016 waren Alumni vertreten, die unterschiedlichste Werdegänge und somit Berufsperspektiven repräsentierten. Ob als Wirtschaftsingenieur im Bereich Maschinenbau oder in der Forschung tätig, als Diplom-Volkswirt oder Dipl. Kaufmann in Führungspositionen, ob Karrieren bis ins Kultusministerium oder in der Kirche, selbstständige Wirtschaftsprüfer oder IT-Berater, sie alle waren sich darüber einig, dass sie durch ihre Wahl des beruflichen Gymnasiums beste Voraussetzungen für ihre ausgeübten Tätigkeiten geschaffen haben. Die von Direktorin Claudia Hümmler-Hille moderierte Runde zeigte auch, dass sich alle an der Schule sehr wohl gefühlt hätten. Nicht nur die vermittelte fachliche Kompetenz, sondern vor allem auch der respektvolle Umgang untereinander und zwischen Lernenden und Lehrenden sei ihnen in guter Erinnerung geblieben. Dass aber auch Schule sich den neuen Anforderungen der Berufswelt stellen und sich weiter entwickeln muss, wurde aus der Diskussion deutlich. So wurde von den Alumni darauf aufmerksam gemacht, die sogenannten Softskills, wie Kommunikations- und Teamkompetenz, bereits in der Schulzeit besser zu fördern. Steffen Reuss fasste am Schluss die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Werdegang so zusammen: „Lasst Euch im Unterricht nicht von den Lehrern herausfordern, sondern fordert Ihr den Lehrer heraus!“  Im Anschluss konnten die anwesenden Gäste in Kleingruppen persönliche Fragen an die „Experten“ richten. Anmeldungen für das Berufliche Gymnasium sind noch möglich.

 

Es diskutierten (Bild oben von rechts nach links):

Steffen Reuss, European Master in Business Studies, Gründer der Reuss-Consulting GmbH

Antonio Kress, M. Sc., Wirtschaftsingenieur., z.Zt. Promotion an Technischen Universität Darmstadt

Florian Habersack, Diplomvolkswirt, Geschäftsführer der Stadtbahn Europaviertel Projektbaugesellschaft mbH

Michael Herber, Dipl.-Kfm., Steuerberater und Wirtschaftsprüfer

Isabel Herbert, Studiendirektorin, Dipl.-Handelslehrerin, Leiterin des Sachgebiets zentrale Abschlussprüfungen bei der Hessischen Lehrkräfteakademie

Claudia Hümmler-Hille, Schulleiterin der Richard-Müller-Schule

Lukas Möller, B. Sc. Wirtschaftsingenieurwesen,  z. Zt. Masterstudium an der Universität Erlangen-Nürnberg und Werkstudent bei der Siemens Mobility GmbH.

Sebastian Bleuel, M.A. in Accounting, Finance & Controlling, fff Group

Pfarrer Jürgen Kempf, Dr. phil. in Mediävistik, Stellvertretender Dechant im Dekanat Hünfeld Geisa

Wigbert Weißenstein, Dipl. –Kfm., Senior General Manager bei der Smurfit Kappa AG