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Chinesische Delegation

informierte sich über moderne Berufsschulen in Deutschland

Um sich über das duale Ausbildungssytem in Deutschland am Beispiel einer modernen Berufsschule zu informieren, besuchte im Februar eine Delegation aus China die Richard-Müller-Schule Fulda.

Der Kontakt war über das Berufsbildungszentrum (BBZ) Mitte in Petersberg vermittelt worden und so konnten 18 Lehrkräfte und Mitarbeiter des Schulamtes Tianjing von Schulleiterin Claudia Hümmler-Hille sowie Stellvertreter Horst Pfau und Abteilungsleiter Hubert Krah begrüßt werden.

Für die chinesische Delegation war Fulda eine Station im Rahmen einer vierwöchigen Fortbildungsreise durch Deutschland.  Ziel der Reise war es, sich über das duale Ausbildungssystem mit seiner Kombination von Betrieb und Schule zu informieren und die praktische Ausgestaltung durch Besuche in deutschen und internationalen Unternehmen und modernen Berufsschulen kennenzulernen.

Als eine der größten beruflichen Schulen der Region, die eine Vielfalt von Lernangeboten unter einem Dach vereint, bot die Richard-Müller-Schule eine hervorragende Möglichkeit, um einen Einblick in den hohen Standard beruflicher Bildung in Deutschland zu gewinnen.

Oberstudiendirektorin Hümmler-Hille erläuterte den Gästen aus China zunächst in einer Präsentation das breite Spektrum schulischer Angebote der Richard-Müller-Schule. Sie stellte neben der Teilzeitberufsschule auch die vollschulischen Angebote im beruflichen Bereich wie Berufsfachschulen, Fachoberschule oder berufliches Gymnasium vor. Sie verdeutlichte, dass es in einer modernen Berufsschule längst nicht nur auf fachliche Bildung ankomme. Vielmehr würden auch Kompetenzen erworben und erweitert, die weit über das rein Fachliche hinausgehen und persönlichkeitsbildend seien. Besonders wies sie auf den hohen Stellenwert des in der Richard-Müller-Schule angebotenen Unterstützungssystems hin. Ein professionell geschultes Lehrerteam steht hier mit vielfältigen Beratungsangeboten den Schülern und Auszubildenden bei schulischen, beruflichen, aber auch persönlichen Fragen zur Verfügung.

Im Anschluss konnten sich die Gäste aus Tianjing bei einem Rundgang durch das Schulgebäude von der guten räumlichen und technischen Ausstattung der Schule überzeugen. So wurden unter anderem die Fachräume der Naturwissenschaften, das Selbstlernzentrum (Mediathek), die Fachräume für Datenverarbeitung und für die Ausbildung im Bereich Fremdsprachensekretariat besichtigt. Vom fünften Stock des Hochhauses konnten die Gäste abschließend den Panoramablick auf Stadt und Umland genießen.

Beim Austausch von Gastgeschenken zeigten sich die Lehrkräfte aus China beeindruckt.