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„Wenn Reichsbürger und Amokläufer um sich schießen“

Leonhard F. Seidl begeistert mit einer Lesung aus seinem neuen Roman „Fronten“

Am 29. August präsentierte der Autor und Journalist Leonhard F. Seidl seinen neuen Kriminalroman „Fronten“ vor drei interessierten Klassen der Richard-Müller-Schule.

Schülerinnen und Schüler der WG 11 sowie der FOS 12 hörten nach einer Begrüßung durch die Jugendbildungsreferentin des DGB, Kathrin Harth, sowie einführenden Worten der Deutschlehrerin Brigitte Geier-Wehner gespannt zu, als der Autor verschiedene Passagen aus seinem erst Anfang des Monats im Nautilus-Verlag erschienenen Werk vorlas. Unterstützt wurde er dabei auch von der Schülerin Jasmina Otterbein (WG 11 b),

Der Roman, dessen Geschehen teilweise auf einem wahren Vorfall, einem Amoklauf im oberbayerischen Dorfen im Jahr 1988, basiert, ist in der Lage, Schülerinnen und Schüler durch seine zeitgemäße Sprache und überaus aktuelle Thematik – gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und die damit verbundenen Folgen – zu fesseln. Er bietet zudem eine Zeitreise durch die letzten 30 Jahre bundesrepublikanischer Realitäten.

Im Anschluss an die Lesung stand Leonhard Seidl den jungen Leuten in einem offenen Gespräch zur Verfügung. Dabei ging er auf die Entstehungsgeschichte seines Buches ebenso ein wie auf Fragen nach den Arbeitsbedingungen eines Schriftstellers.

Der Roman steht für Interessierte im Selbstlernzentrum der RiMS zur Ausleihe bereit. Die Vorstellung dieses Werkes, das mit seiner aktuellen gesellschaftspolitischen Thematik als engagierte Literatur angesehen werden darf, versteht die Richard-Müller-Schule auch als einen von zahlreichen Beiträgen im Rahmen des Titels „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“.

(Verfasser: Stefan Theiner)